M57
Ringnebel
Volle Auflösung
M57, Ring Nebel
Größe: 1,5', Mag: 8,8 , Entfernung 2300 Lj, Ausdehnung 0,9 Lj.
Sternbild: Leier
M57 ist wohl der bekannteste planetarische Nebel. Er wurde im Jahre 1779 von Antoine Darquier entdeckt, der ihn aber für eine Anhäufung schwacher Sterne hielt. Darquier verglich das Aussehen des Nebels mit einem Planeten, was den Astronomen Friedrich Wilhelm Herschel veranlasste, das Objekt als planetarische Nebel zu bezeichnen.
Der Nebel ist der Überrest eines Sterns, der vor etwa 20.000 Jahren seine äußere Gashülle abgestoßen hat. Die Gashülle dehnt sich mit einer Geschwindigkeit von 19 km/s immer noch aus. Im Teleskop erscheint der Nebel ringförmig, weshalb er oft auch als Ringnebel in der Leier bezeichnet wird. Im Zentrum des Nebels befindet sich ein Weißer Zwergstern mit einer scheinbaren Helligkeit von 15,8 mag. M57 kann relativ leicht aufgefunden werden, da er etwa in der Mitte der Verbindungslinie der beiden unteren Lyra-Sternen steht. M57 ist in Teleskopen ab 8" als nebliger Rauchring mit dunkler Mitte erkennbar.
Informationen zum Foto:
02.09.2017, Düsseldorf
Vixen Cassegrain f/9 (200/1800mm) mit Vixen-Telekompr. Faktor 0,71
ATIK314L+, mono, Diagonale 11mm, 1392x1040px, 6,45um
Ha,OIII je 5x15min (1x1),
Ha-Filter 7nm und OIII-Filter 8,5nm
Off Axis Guider 9mm mit Lodestar Autoguider
Dither-Technik, ohne darks und flats
LRGB-Modus mit HaHaO3O3
Alle Fotos dieses Objektes:
|
Aufnahmedaten wie oben nur O3-Kanal |
|
Aufnahmedaten wie oben nur Ha-Kanal |
|
02.09.2017, Düsseldorf Vixen Cassegrain f/9 (200/1800mm) mit Vixen-Telekompr. Faktor 0,71 ATIK314L+, mono, Diagonale 11mm, 1392x1040px, 6,45um Ha,OIII je 5x15min (1x1), Ha-Filter 7nm und OIII-Filter 8,5nm Off Axis Guider 9mm mit Lodestar Autoguider Dither-Technik, ohne darks und flats LRGB-Modus mit HaHaO3O3 |
|
13.08.2007, Düsseldorf Celestron C8 SC f/10 (203/2030mm) Canon EOS 350D mod, Diagonale 27,3mm, 3456x2304px, 6,5um 14x2 min, mit darks, 800 ISO Refraktor f/11 (80/900mm) als Leitrohr |
